Das blutige und das unblutige Schröpfen zählen zu den ältesten Therapieverfahren der Medizingeschichte. Mittels des kutanen Aufbringens von Schröpfköpfen werden lokale und segmental- reflektorische Effekte erzielt. Durch die Schaffung eines Unterdruckes, mit dem die Oberhaut von den tiefer gelegenen Hautschichten abgehoben wird, erfolgt eine Mehrdurchblutung sowie eine Aktivierung des Lymphstromes im zugehörigen Segment.